Unser Team
Im Frühjahr 2006 suchte Paul Hilgers Gleichgesinnte, um sich mit der Geschichte, den Ereignissen und den vielen Veränderungen Rheindahlens und seinen Ortsteilen zu beschäftigten, jedoch auch um Informationen zu erhalten oder weiter zu geben, Fotos zu sichten oder in kleineren Gruppen Beiträge zu bestimmten Themen zu erarbeiten. Themen wie „Wie verlief die Besiedlung des Ortes? Zu welchem Zweck baute man Landwehren? Warum erhielt Dalen 1354 Stadtrechte? Wie entwickelte sich die Stadt, wie das Gemeinwesen im letzten Jahrhundert?“ Wann und warum wurde Rheindahlen eingemeindet? Schnell wurde uns klar, dass mit jedem, der starb auch sein Wissen über diese Dinge starb. Wo gibt es jetzt noch die Zeitzeugen des letzten Weltkrieges. Wer kann uns heute noch sagen wie ein Webstuhl arbeitet oder wer weiß etwas über die Gewinnung und Bearbeitung von Flachs. Das sind einige der Fragen, über die sich die Geschichtsfreunde RheinDahlen austauschen.
Einige von uns haben sich Schwerpunkte gesetzt wie Helene Rauen, die alles über Günhoven, Koch, Voosen und Genhülsen zusammenträgt. Die St. Helena Schützenbruderschaft und Kirchspiel ist das Interessengebiet von Willi Kempers. Zusammen mit Charly Jansen veröffentlichte er 2008, rechtzeitig zur 575–Jahrfeier dieser Bruderschaft, das Buch „Spuren Rheindahlener Bruderschaften vom Spätmittelalter bis in die Moderne“. Stefan Purrio sammelt Fotos und Postkarten aus dem alten Rheindahlen und seinen Ortsteilen, während Hans Gerd Metsches alles über Kothausen sammelt. Rolf Völker hat schon eine beachtliche Sammlung von Totenzetteln angelegt, Oswald Pflipsen und Sigrid Bruckmann arbeiten an der Erstellung der Biografien der Bürger, denen hier bei uns Straßennamen gewidmet wurden. Darüber hinaus ist Sigrid Bruckmann aber auch an der Wirtschaftsgeschichte Rheindahlens und die Auswirkungen auf die Bevölkerung – vom vergangenen Jahrhundert bis heute – interessiert.
Birgit Laufer beschäftigt sich mit „Die Beginen und das Kloster Dahlen“, Alfred Schneider interessiert sich für den botanischen Teil seiner Heimat, dazu gehört für ihn auch Flachsanbau und die Verarbeitung von Flachs. Oder den Erhalt von Biotopen, um auch der Tier– und Pflanzenwelt eine Überlebenschance zu geben. Weiter gilt sein Interesse den Ortsteilen Kothausen, Dorthausen und Grotherath. Dort wirkt er mit an den dortigen Veranstaltungen. Das Interesse von Paul Hilgers liegt neben Kapellen und Wegekreuzen, vor allem auf Heimatkunde. Mit Karl Purrio konnte er im Jahr 2010 ein Buch über die Kirchenfenster der St. Helena veröffentlichen. Doch seine Themen sind vielseitig. Da er weit über die Region bekannt ist, gilt er als Ansprechpartner für die Geschichte der Heimat. Erst in diesem Jahr brachte Paul Hilgers einen Auszug der Geschichte des alten Stadtbezirks Rheindahlen auf den Markt. Dieser Auszug entstammt dem Buch von Rudolf Brandts aus dem Jahre 1955 und bezieht sich – wie der Name schon sagt – auf Rheindahlen.
Stolz sind wir auch auf zwei Bildbände „Rheindahlen – Geschichte in Bildern“ (Band I und II) –, die von Stefan Purrio, Manfred Drehsen und Karl Purrio erstellt wurden.
Anlässlich des 150 jährigen Bestehens des Krankenhauses Rheindahlen fasste Achim Vieten Material bestehend aus verschiedenen Beiträgen, Geschichten und Fotos in einem Band zusammen. Dieser Band fand viel Interesse, da noch viele Rheindahlener das Krankenhaus aus eigener Anschauung kannten.
Die ehemaligen Wirtshäuser, Destillerien, Brauereien, die es in Rheindahlen mal gab und vielleicht immer noch gibt, werden im Moment zusammengestellt von Achim Vieten und Stefan Purrio. Ohne Achim Vieten und Klaus Meurer wäre eine Homepage noch Wunschdenken. Klaus Meurer kann viel über Sittard erzählen und trägt zusammen, was er über diesen Ortsteil bekommt. Oswald Pflipsen, Josef Schippers, Alfred Schneider und Karl Purrio sind für uns das Wissensportal, sozusagen die Wikipedia, über Rheindahlen. Alles, was in den letzten 70, 80 Jahren hier passiert ist, kann von ihnen näher erläutert werden. Auch Hubertus Esser, Renate Esser, Jürgen Groterath, Herbert Zenzes, und Helmut Esser können zu manchen Themen etwas beisteuern oder sind uns in anderer Hinsicht eine Hilfe.
Es gibt noch viele Themen, die auf Bearbeitung warten. Aber auch wir müssen feststellen, dass das Zusammentragen eine Menge Zeit kostet, doch sind wir immer noch guten Mutes.

Sigrid Bruckmann
Geschichtsfreunde RheinDahlen

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