zurückHauptseite

                 Hubert Gerhard Schümmer

Hubert Gerhard Schümmer, Pfarrer in Inden bei Jülich, geboren am 27.Juni 1808, wurde am 28. April 1835 in Köln zum Priester geweiht und wirkte nacheinander als Kaplan in Elberfeld, als Rektor und Katechist im Waisenhaus zu Aachen und als Rektor zu Moderath bei Kerpen. Darauf wurde er als Pfarrer in Inden berufen. Seine Ernennung als Oberpfarrer in Rheindahlen erfolgte am 14. Januar 1851. Dechant Halm von M.-Gladbach führte ihn erst am 9.März ein, weil das Pfarrhaus in Dahlen einer gründlichen Ausbesserung bedurfte. Er bewohnte zunächst die Vikarie, die von der Gemeinde für den dritten Kaplan gestellt worden war, bis dieser beim Tode Winzens wieder versetzt wurde. Die Wohnung war aber auch beim Einzug des Pfarrers noch nicht fertig. Die Arbeiten sollten erst am 1. Juni fertig sein. Schümmer bezog gar nicht die von der Gemeinde für den dritten Kaplan gestellte Vikarie. Oberpfarrer Schümmer war das Abbild eines guten Seelsorgers. Aber von den 36 Jahren, die er in Dahlen wirkte, war er über 20 Jahre krank. Am 9. März 1876 beging er sein 25. Ortsjubiläum. Am 1. Juni 1887 hatte Oberpfarrer Schümmer, weil seine Krankheit sich als unheilbar erwies, auf seine Pfarrstelle verzichtet. Er starb am 4. Juli 1888 im Alter von 80 Jahren.

Auszüge aus dem Buch "575 Jahre St. Helena Schützenbruderschaft Rheindahlen und Kirchspiel e.V., Spuren Rheindahlener Bruderschaften vom Spätmittelalter bis in die Moderne, 2008"