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                 Hermann Josef Heinen

Nach dem Tode Ulenbroiches wurde der bisherige Pfarrer von Willich, Hermann Josef Heinen, ernannt. Er war als Sohn der Eheleute Friedrich Heinen und Maria Elisabeth Pütz am 17. Juli 1756 in Köln geboren, am 27. September 1781 zum Priester geweiht und der Kirche in Köln-Mülheim auf Grund seines Weihetitels zugewiesen worden.
Am 7. Oktober 1797 wurde er Pfarrer in Willich und am 20. August 1811 Pfarrer in Dahlen. Am 26. Juli 1814 ließ er sich nach HassseIsweiler versetzen. Am 16. Juni 1813 nennt H. J. Heinen sich ..Kaplan von Dahlen" als Nachfolger von Sergius Flecken. Er galt als solcher als ein Freund des rationalistischen pädagogischen Schriftstellers Hoogen, der die Erbsünde leugnete und Religionsunterricht erst mit dem zwölften Lebensjahr beginnen lassen wollte. Hoogen stand mit protestantischen Pädagogen und den josephinistischen Professoren in und um Düsseldorf in Verbindung und unter dem schlimmen Einfluss seiner Freunde
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Auszüge aus dem Buch "575 Jahre St. Helena Schützenbruderschaft Rheindahlen und Kirchspiel e.V., Spuren Rheindahlener Bruderschaften vom Spätmittelalter bis in die Moderne, 2008"