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Kapläne des 19. und 20. Jahrhunderts  in St. Helena

Wirkliche Kapläne, die für die Pfarrseelsorge bestellt waren, hat es in Dahlen schon vor 1800 gegeben, offenbar, weil die weitverstreuten Pfarreingesessenen von den Pastören allein nicht betreut werden konnten. Schon 1533 wird ein Kaplan Wilhelm mehrfach als solcher genannt. 1560 heißt es, der Pastor möge sich auf eigene Kosten einen Kaplan halten. Nach 1780 ist in mehreren Urkunden "der Kaplan" neben den Vikaren einzelner Altäre aufgeführt. Um 1796 begegnet ein Kaplan Dapper, der ein Ordensbruder des damaligen Pastors und später Pfarrer in Rheydt war. 1827 sind zwei Kapläne vorhanden. Drei finden sich im 19. Jahrhundert nur gelegentlich, besonders während langer Krankheit von Pastören. Die Amtszeit ist nicht bekannt bei den Herren Zenzes, Dors, Gerhard Mertens, Johann Engels.

Johann Arnold Derichs wird 1825 wegen Altersschwäche pensioniert.

Dr. Johann Lambert Severin Weitz 1825-1826.
Da er segensvoll gearbeitet hatte und sehr beliebt war, wollte die Bevölkerung ihn trotz jugendlichen Alters 1829 als Nachfolger des Pastors Pütz sehen, was aber die Behörde ablehnte. Nach weiterem Wirken In Krefeld und Wesseling wurde er zum Präses des Priesterseminars und zum Kölner Domkapitular berufen. Er starb an den Folgen eines Schlaganfalls 1858.

Heinrich Frieten 1825-1834.

Johann Heinrich Hoch 1826-1827.

Peter Hilger 1827-1833.

Johann Bitter 1833-1840.

Matthias Andreas Büschges 1834-1849.

Johann Peter Döhmer 18-40-1845.

Peter Josef Bremer 1846-1841.

Jakob Dreesbach 1847-1853.

Franz Peter Dohmen 1849-1851.

Johann Hubert Wildt 1849-1861.

Peter Müller 1853-1857.

Wilhelm Hermann Rasche 1857-1895.
Er war ein mildtätiger Mann, der auch eine Stiftung für bedürftige Studierende machte. Trotz eigener öfterer Krankheit war er lange Zeit Pfarrverwalter für Oberpfarrer Schümmer. Nach 38jährigem Wirken in Rheindahlen wurde der arbeitsunfähig gewordene verdienstvolle Priester pensioniert.

Johann Matthias Günterscheid 1861-1862.

Theodor Heinrich Gröteken 1862-1873.
 Er war sehr eifrig im Vereinsleben der Pfarre und schrieb eine Geschichte der Stadt und des Amtes Dahlen, die 1870 erschien.

Johann Anton Hubert Wolff 1873-1888.

Johann Philipp Brachthäuser 1884-1891.

Theodor Buschbell 1891-1895.

Dr. Konrad Kann 1894-1899.

Peter Josef Hubert Willms 1895-1900.

Dr. Bernhard Bergervoort 1897-1900.

Johann Hubert Tillier 1897-1899.

Heinrich Papenhoff 1899-1904.

Hubert Gerhard Lapp 1900-1905.

Nikolaus Wolf  1903-1909.

Kurt Josef Feldmann 1906-1908.

Franz Wolters 1908-1911.

Wilhelm Leonhard Frank 1909-1912.

Bernhard Hagenbrock 1912-1914.

Dr. Karl Schmitz 1912-1916.

Wilhelm Brathe 1914-1917.

Heinrich Tillemanns 1914-1931.

Josef Klever 1915-1917.

Leopold Kopczynski 1916-1928.

Aloys Hitpas 1917-1926.

Johann Krahwinkel 1926-1934.

Arnold Höppener 1928-1938.

Edmund Geller 1934.

Matthias Lindt 1935-1945.

Josef Lechner 1938-1947.

Josef Kramer 1947-1952.

Bernhard Brück 1939-.

Rudolf Daufenbach 1939-1943.

Josef Conrads 1943-1945
kam bei dem Bombenangriff vom 25. Februar ums Leben.

Paul Högel 1944-1954.

Franz Bonnen 1941-1959.

Josef Melchers 1954-1959.

Wilhelm Kreuz 1955-1979.

Karl Josef van Kück 1958-1962.

Johann Keil 1959-1963.

Karl Frings 1962-1967.

Hubert Peters 1967-1968.

Jose Antonio Arzos 1967-1971.

Heribert Brendt 1968-1970.

Edgar Berg 1967-1970.

Josef Wild 1970-1972.

Rainer Müsers 1972-1976.

Matthias Kuckelmann 1974-1978.

Mirko Enderli 1977-1979.

Ferdinand Birrewitz 1978-1981.

Theo Alfons Maessen 1981-1982.

Albert Gerhards 1981-1984.

Wolfram Weihrauch 1984-1988.

Franz Josef Gasten 1988-1993.

Paul Meurs 1994-1998.

Mirko Zawiasa 1998-1998.

Jan Nienkerke 1998-.

 

Die weiteren Kapläne werden zur Zeit zusammengestellt.

Auszüge aus dem Buch "Geschichte von Stadt und Pfarre Rheindahlen von Robert Jeuckens, Aachen 1954" Seite 108/109.
Teilweise Zusammenstellung von: Paul Hilgers sen.